Die Blütezeit der letzten Mayahauptstadt begann erst in der
2. Hälfte des 13. Jhdts. Damals soll die Stadt etwa 12000 Einwohner
gehabt haben. Einige Jahrzehnte bevor die Spanier kamen verfiel aber
auch Mayatán. Kultur und Architektur leiten sich offensichtlich von
Chichén Itzá ab, auch wenn die Gebäude von Mayapan nicht
mehr so erhaben und komplex waren, wie jene von Chichen Itzá.
Um einen großen Platz gruppieren sich die wichtigsten Bauwerke. Das Castillo de Kukulkán an der Südseite des Platzes ist so etwas wie ein verkleinerter Nachbau des Castillo von Chichen Itzá. Vom Tempel auf der Spitze stehen aber nur noch die Grundmauern. An der Basis der Pyramide sind Reste von Stuck und Wandmalereien von Palmdächern geschützt. Die Pyramide zeigt angeblich ein ähnliches Lichtphänomen wie das Vorbild von Chichen Itzá, aber zur Wintersonnwende, am 21. Dezember.
Östlich daneben steht der Templo Redondo, ein Rundtempel mit einem Durchmesser von 10 m. Vorbild dieses Tempels war ganz offensichtlich das Gebäude El Caracol von Chichen Itzá. Zwischen dem Castillo und dem Templo Redondo gibt es einen Cenote, der in einer Mayastadt in dieser Gegend offensichtlich nicht fehlen darf.
Es stehen weitere Pyramiden und Tempel auf dem Gelände und man darf alles betreten, denn nicht so viele Touristen besuchen Mayapán.
Geöffnet: täglich 8:00–16:30.
Eintritt: 35 Peso.
Verpflegung gibt es nicht.
Zonas arqueologicas Mayapan y Uxmal Lageplan vom INEGI.