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200-1000 EW. 2100-3000 m
Die Pueblos Mancomunados sind ein Zusammenschluss von acht winzigen Dörfern zur Förderung des lokalen Tourismus. Die Dörfer liegen in herrlich bewaldetem Gebiet. Man kann hauptsächlich wandern, Fahrrad fahren und reiten. In den Pueblos Mancomunados wird ausschließlich nachhaltige Waldwirtschaft betrieben und auf Umweltschutz wird besonderen Wert gelegt. Müll liegt hier nirgends herum. Es gibt Mülltrennung, Energiesparlampen, Wasserspartoiletten und Zysternen. Wilderei und ungenehmigtes Abholzen werden hart bestrafet.
Der Tourismus soll ein bisschen Geld in die abgelegenen Dörfer bringen. Dafür wird einiges getan. Die Cabañas sind klasse, die meisten Führer sind ausgebildet. In manchen Dörfern kann man Mountainbikes ausleihen oder Pferde mieten.
Die Dörfer liegen zwischen 2100 und 3000 m Höhe und es kann nachts richtig kalt werden. Regenzeit ist hauptsächlich von Juli bis September, am meisten regnet es im Juli und im September. November bis Februar ist es tagsüber schön, aber nachts wird es extrem kalt. Es schneit gelegentlich, Schnee bleibt aber selten liegen. Ideal sind die Monate März bis Mai, Oktober und November sind auch ganz gut.
Die Wälder in der Gegend sind ganz besonders artenreich. Es gibt Klammeraffen, Tapire und Jaguare, Weißschwanzhirsche, Dachse, Waschbären, über 400 verschiedene Vögel und 350 verschiedene Schmetterlinge. Tiere sieht man im Wald trotzdem selten. Die Bäume bieten Lebensraum für dutzende anderer Pflanzen. Je nach Meereshöhe dominieren Misch- oder Nadelwälder, auf den Gipfeln auch Nebelwälder. Es geht um ein Gebiet von immerhin 29000 ha.
Es gibt Rundwanderwege / Radwege und Wege, die die einzelnen Ortschaften verbinden. Alle Orte verfügen über Cabañas mit Bädern, heißem Wasser, Kamin und guten Matrazen, teilweise Stockbetten. Mit anderen Besuchern muss man die Cabañas nur bei starkem Andrang teilen. In den größeren Orten wird man in einfachen Restaurants verpflegt, in den kleineren wird man bei einer Familie essen. Kleine Läden gibt es in allen Ortschaften. Die Preise für Übernachtung, Essen, Führer, Fahrrad oder Pferdeverleih sind überall gleich. Fahrräder und Pferde kann man nur zusammen mit einem Führer mieten. Ohne Führer wird man die Wege, die nur spärlich ausgeschildert sind, nicht finden.
Die Dörfer machen bei der Sommerzeit nicht mit. Sie erachten sie nicht als sinnvoll. Es hat aber auch damit zu tun, dass hier draußen ein gewisses Misstrauen gegenüber jeder Zentralregierung besteht und dass man lieber auf die Meinung von Stammesältesten hört.
Die Dörfer im Einzelnen:
- Cuajimoloyas Wegen der Verkehrsanbindung starten hier die meisten Leute.
- Benito Juarez liegt über 2900 m hoch. Es ist nur eine Stunde Fußweg nach Cuajimoloyas, wo es gute Verkehrsanbindung gibt.
- La Nevería Das schmackhafte Gemüse Bero gibt es nur hier. Es wächst in flachem Fließwasser. Wahrscheinlich bekommt man es zu essen.
-
Latuvi Freitags gibt es
einen Bus von und nach
Oaxaca.
- San Miguel Amatlán
- Lachatao
- Llano Grande ist winzig und liegt fast 3000 m hoch.
- Yavesia
Eintritt 50 Peso. Pro Tag und Person muss man incl. Führungen, Übernachtung und Mahlzeiten etwa 650 Peso - 750 Peso rechnen.
Expediciones Sierra Norte,
M. Bravo #210, zw. G.Vigil und Porfirio Diaz, im Einkaufszentrum
"Plaza San Cristóbal" in Oaxaca. Das ist kein
Tourveranstalter, sondern die Organisation selbst. Hier bucht man
normalerweise die komplette Reise mit Ausnahme der Anreise. Für
manche Orte ist die Anreise nur an bestimmten Wochentagen möglich.
Geöffnet: Mo.–Fr. 9:30–15:00 und 15:30–19:00, Sa. 9:30–14:00.
Bienvendios a Expediciones Sierra Norte Die Seiten von Expediciones Sierra Norte.
Turismo Indígena en Oaxaca Schön gemachtes PDF-Dookument.
Ab 2.Klasse - Terminal in Oaxaca mit Flecha del
Zempoaltépetl. 5 Abfahrten täglich nach Cuajimoloyas (2h, 40 Peso) und dann weiter nach Llano Grande (2:30h).
Benito Juarez kann man erreichen, indem man den Bus nach
Cuajimoloyas nimmt und am Abzweig nach Benito Juarez aussteigt. Man
muss dann noch etwa 3.5 km Erdstraße laufen. In Richtung Oaxaca oder Tlacolula fährt etwa alle 1 - 2
Stunden eine Camioneta oder ein Bus vorbei.
Zu den anderen Dörfern gibt es keinen täglichen Busverkehr. Im Büro
von Sierra Norte bekommt man die Fahrtmöglichkeiten natürlich genau
erklärt.