Das Volk der Mixteken tritt erst gegen Ende der klassischen Periode in Erscheinung und hatte seine Blüte in der postklassischen Periode. Sie bewohnen Teile der Staaten Oaxaca und Puebla.
Ein zentral regiertes Volk waren die Mixteken nie. Auch existiert die mixtekische Sprache in zahlreichen Varianten.
Die Kunst war sehr hoch entwickelt. Besonders herausragend war dabei die Verarbeitung von Halbedelsteinen und insbesondere die Goldschmiedekunst. Besondes eindrucksvoll zeigt das der Grabschatz des Tumba 7 von Monte Albán. Der Grabschatz befindet sich heute im Museo de las Culturas de Oaxaca (im Ex-Convento de Santo Domingo in Oaxaca).
Es existieren einige mixtekische Codices aus vorspanischer Zeit, die auf Leder gemalt sind. Die Bilderschrift ist schwierig zu interpretieren.
Eine Zeit lang haben die Mixteken über Monte Albán (Oaxaca) geherrscht. Ein anderes Hauptzentrum war Cholula. Auch haben sie die wunderbaren Steinmosaike von Mitla geschaffen.
Weil die Lebensbedingungen in den von Mixteken bewohnten Gegenden schwierig sind, haben sich viele Menschen entschlossen wegzugehen. Deshalb leben heute höchstens noch etwa 250000 Mixteken in den Bundesstaaten Oaxaca, Guerrero und Puebla.