Am Zocalo stehen einige interessante prähispanische Artefakte rum, wie die Sonnenscheibe, das Fragment einer Darstellung von Quetzalcóatl und andere. Solche Sachen hat man hier viele gefunden, denn schon bevor die Spanier kamen, befand sich in dem Ort ein Heiligtum.
Das ehemalige Franziskanerkloster San Martín Caballero stammt aus dem
16. Jhdt. Besonders beachtenswert sind die Steinportale (besonders
das Seitenportal), und das Deckengewölbe der Capilla Abierta. Der
Hauptaltar dürfte so alt sein, wie das Kloster selbst. In die Mauern
des Klosters sind mehrere Steine eingebaut, die alte Götter
verehrten. Man hat das gemacht, um den kulturellen Übergang zu
erleichtern. Im Museum sind außerdem noch zwei Codices aus dem
16. Jhdt. ausgestellt. Das Orginal des Kodex de Huaquechula
(16. Jhdt., nach der Konquista entstanden) befindet sich heute aber
im Museo Regional (Casa del Alfeñique) in Puebla.
Geöffnet Di.–So., 10:00–17:00, 40 Peso.
Der Día de Muertos wird hier ganz besonders intensiv gefeiert. An zahlreichen Stellen der Stadt werden monumentale Altare aufgebaut, teils mehrere Meter hohe Konstruktionen. Darin werden Blumen, Lebensmittel und Getränke aufbewahrt, jeweils das, was die Toten besonders gerne aßen und tranken.
Nach Atlixco alle 10 min, Fz.: 45 min, 12.50 Peso.