Dainzú ist eine kleinere archäologische Zone der Zapoteken. Sie liegt etwa 20 km östlich von Oaxaca an der Straße nach Mitla. Es gibt kaum Besucher, vielleicht ist auch niemand da, der kassiert.
Die ältesten Besiedelungsspuren weisen auf etwa 700 v. Chr., die jüngsten auf 1000 n. Chr. Seine Blütezeit hatte Dainzú von 200 v. Chr. bis 300 n. Chr.
Das Gelände ist terrassenförmig angelegt. Edificio A steht an der höchsten Stelle und ist strenggenommen eine vierstufige Pyramide, eigentlich ist es eher eine Plattform. An dem Gebäude gibt es Tiefreliefs, der interessanteste Teil der Anlage. Es sind insgesamt etwa 30 Reliefs, die Jaguarmasken tragende Ballspieler darstellen.
Edificio B ist eine große Plattform, auf der sich Wohngebäude befanden. Es gibt eine Stele und ein Grab, dessen Eingang mit tiefen Reliefs verziert ist die u.a. einen Jaguar darstellen.
Ein Ballspielplatz fehlt natürlich nicht, er ist im üblichen Doppel-T Grundriss ausgeführt.
Außerhalb der Grabungzone liegen noch weitere Hügelchen, die eindeutig zeigen, dass nicht alles ausgegraben ist.
Geöffnet: Täglich 10:00–17:00, Eintritt 40 Peso.