Linksammlung und praktischer Reiseführer - Mexiko

Tabasco


Tabasco ist ein heißes flaches Tiefland. Die Tageshöchsttemperaturen liegen das ganze Jahr über 30 °C, in den Monaten Februar bis April steigert sich die Hitze bis ins unerträgliche.

Ein großer Teil der Landschaft ist von Flüssen, Seen und Sümpfen geprägt. Die beiden größten Flüsse Mexikos, der Grijalva und der Usumacinta fließen in Tabasco zusammen. Während der Regenzeit ist Hochwasser immer ein Problem, manchmal sogar ein großes. Dafür sorgt das Wasser für eine enorm üppige Natur in dem Tropenstaat. Der Regenwald, der hier einst stand, ist zwar längst komplett abgeholzt, aber die riesigen See- und Sumpfgebiete mit ihrer Mangrovenvegetation bieten Millionen von Vögeln Heimat. Dazu kommen Reptilien, Säugetiere und natürlich Fische und Krustentiere.

Der Bundesstaat ist aber auch das Zentrum der mexikanischen Ölindustrie. Ölförderanlagen, Raffinerien und Pipelines stehen überall. Das Ölgeschäft bietet viele gut bezahlte Jobs. Der Wohlstand in Tabasco ist relativ hoch.

Die erste Hochkultur Amerikas, die Olmeken, hatten in dem Staat eines ihrer wichtigsten Zentren. Vor über 3000 Jahren entstand die Stadt La Venta im äußersten Westen des heutigen Bundesstaates. Weil die Olmeken die Steinmetzkunst weit entwickelt hatten, gibt es sehr bedeutende Zeugnisse aus dieser frühen Zeit. Die eindrucksvollen Skulpturen, Stelen und Altäre stehen heute im Parque de La Venta in Villahermosa, darunter auch drei der tonnenschweren charakterstischen Kollossalköpfe.

Viel später hatten auch die Maya Städte in Tabasco. Die Stadt Comalcalco war die am weitesten westlich gelegene Ansiedlung des Mayagebietes. Ihre beste Zeit hatte Comalcalco, wie die meisten anderen Mayastädte auch, in der späten klassischen Periode (600-900 n. Chr.).




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Guías del Patrimonio Cultural y Turismo Es lohnt sich durchaus, ein bisschen zu stöbern.

mapestab.pdf (application/pdf-Objekt) Tourismuskarte des Staates.