Von Süden kommend ist das Gelände flach bis Vizarron. Die Stadt ist bekannt für ihre Marmorverarbeitung. Nördlich davon beginnt aprupt das Gebirge. Eine gut ausgebaute, aber extrem kurvige Straße führt hoch zum weit abgelegenen San Joaquín. Der Ort ist hübsch, die umliegende Landschaft ist herrlich und es gibt einige Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung.
In der Kolonialzeit sorgten Quecksilberminen für das Einkommen des Huaxtekendorfs. Die Minen sind aber längst erschöpft.
Auf einem Hügel, nur ungefähr 500 m südlich des Zentrums hat man den befestigten Aussichtspunkt Mirador la Crucita eingerichtet. Er bietet eine tolle Aussicht über San Joaquín und die umliegenden Täler. Das schönste Licht auf das bunte Dorf hat man um die Mittagszeit. Den Mirador erreicht man in etwa 15 Fußwegminuten.
San Joaquin liegt ziemlich ungeschützt auf einem Hügel in beträchtlicher Meereshöhe. Nachts wird es besonders im Winter sehr kalt.
Nur 2.5 km südlich von San Joaquín liegen die Grutas los Herrera. Sie wurden 1968 zufällig
entdeckt bei der Suche nach Mineralien. Seit 1995 sind sie für
Besucher geöffnet. Durch die beleuchtete Höhle führen betonierte Wege
und Treppen, die stöckelschuhtauglich angelegt sind. Am Eingang
stehen Souvenirstände und eine Cafetería.
Geöffnet: täglich 10:00–16:30, Eintritt 25 Peso.
Man kann ein Taxi nehmen und zurück die etwa 30 min laufen.
Die Zona arqueológica de Ranas
liegt etwa 2 km vom Dorf entfernt in nördlicher Richtung. Das
Zermonialzentrum wurde von einem unbekannten Volk im wesentlichen
von 600 n. Chr. bis 1200 n. Chr. erbaut und betrieben. Es besteht
aus mehreren Pyramiden, Plattformen, Ballspielplätzen und
Wohngebäuden. Die Leute lebten von der Landwirtschaft und vom
Zinnoberabbau.
Geöffnet: täglich 9:00–17:00, Eintritt 40 Peso.
Man folgt der Insurgentes nach Norden, bis sie am Rand des Dorfes
in einen Waldweg mündet und folgt diesem etwa eine halbe Stunde.
San Joaquin ist das Zentrum des Huapango. Der Huapango wird auch Son Huasteco genannt und ist die traditionelle Musik der Sierra Gorda. Zu der Musik gibt es spezielle traditionelle Tänze, die temperamentvoll in bunten Kleidern vorgetragen werden. Auch die jungen Leute stehen drauf. San Joaquín nennt sich selbstbewusst Catedral del Huapango. Im April finden hier die nationalen Meisterschaften des Huapango-Tanzes statt - das größte und wichtigste Fest in San Joaquín.
YouTube - Concurso Nacional de Huapango, 2 Video 1:19.
Gutes Infobüro ein paar Häuser
südlich des Terminal Flecha Amarilla.
Geöffnet: Di.–So. 9:00–15:30, Sa. 9:00–13:00
Bienvenidos al Municipio de San Joaquín, Qro. Seiten der Stadtverwaltung.
YouTube - RRR - San Joaquin, Qro. Pt. 1 Video 5:12.
Wäscherei in der Francisco Zarco, 150 m südlich des Flecha Amarilla - Terminal.
Eine Bank am Zócalo.
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Posada Lucy, Insurgentes #3,
unmittelbar beim Flecha Amarilla - Terminal. Hübsche Holzzimmer,
etwas laut. Zimmer ab 300 Peso.
293-50-30.
Posada El Pozo, Correjidora
s/n, an der Ostseite des Zócalo, Zimmer 300 Peso.
293-50-45.
San Joaquin hat zwei kleine Terminals. Das Terminal Flecha Amarilla liegt an der Hauptstraße und hat einen Fahrkartenverkauf. Das Terminal Flecha Azul liegt schräg gegenüber und hat keinen Fahrkartenverkauf, aber einen Fahrplanaushang.
Nach Querétaro mit Flecha Amarilla 6 Fahrten
täglich, 76 Peso. Weitere 7 Fahrten mit Flecha Azul.
Nach Vizarrón mit Flecha Azul 9 Fahrten täglich, Fz. 50 min, 23 Peso.
Nach Jalpan de Serra über Vizarrón, ab dort stündliche Abfahrten,
110 Peso. Mobile Fahrkartenverkäufer.